Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft

Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft

Schon vor mehreren Jahrtausenden hat der Mensch angefangen, sein Leben zu organisieren, um es sich einfacher zu machen. Vor allem das gesellschaftliche Zusammenleben hat sich durch Regeln und Systeme immer weiter verselbstständigt. Heute leben wir in Staaten, die jeweils geltende Rechtssysteme ein- und durchsetzen. Die Beziehungen der Menschen untereinander werden – sofern keine persönlichen Bindungen vorliegen – vor allem durch monetäre Größen innerhalb des Wirtschaftssystems bestimmt und geregelt. Natürlich interessiert sich auch die Philosophie für die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft.


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Recht

Alle Religionen umfassen erste Regeln für das Zusammenleben wie beispielsweise die 10 Gebote. Der Wunsch nach Recht und Gerechtigkeit in der Gesellschaft ist also bereits sehr alt. Das Recht, wie wir es heute kennen, hat die Aufgabe, die Ansprüche verschiedener Menschen gegeneinander abzuwiegen und in Konfliktsituationen zu entscheiden. Der Anspruch dabei ist, dass dies möglichst gerecht geschieht, was jedoch nicht unbedingt der Fall sein muss.

Ein Rechtssystem, das Gebote und Verbote aufstellt, beinhaltet in aller Regel auch Konsequenzen für das Nichtbefolgen in Form von Strafen.


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Staat

Jeder Mensch ist in einem Staat geboren, lebt in einem Staat und hat (mindestens) eine Staatsangehörigkeit. Die Zuordnung zu geographischen Gebieten, auf denen bestimmte Regeln gelten, bringt für jeden Einzelnen unterschiedliche Rechte und Pflichten mit sich.

Die Philosophie interessiert sich einerseits dafür, welchen Einfluss Staaten auf das Leben der Menschen und ihre Gemeinschaft haben. Gleichzeitig ist aber auch die Beziehung verschiedener Staaten untereinander relevant.


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Wirtschaft

Ohne moderne Arbeitsteilung wäre der Stand der Zivilisation und der Technologie, wie wir ihn heute haben, nicht möglich. Müsste jede*r von uns alle Aufgaben, die zum Überleben notwendig sind, selbst erledigen, wäre unser Leben deutlich beschwerlicher.

Die Arbeitsteilung benötigte ein Austauschmittel zur Bewertung und zum Vergleich verschiedener Güter und Dienstleistungen. Dies ist das Geld, die monetären Beziehungen untereinander bilden die Wirtschaft.

Die Philosophie befasst sich mit den Folgen der Wirtschaft auf den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes.

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