Dein Platz am Schreibtisch
Du lernst wahrscheinlich häufig an deinem Schreibtisch.
Vor allem für Schreibarbeiten ist eine
glatte Arbeitsfläche notwendig. Wie sieht es dort aus? Herrscht Chaos oder liegt alles
geordnet vor dir?
Mit etwas System kannst du viel Zeit sparen. Staple deine Hefte und Bücher nach Fächern, stelle
Zusammengehörendes nebeneinander ins Bücherbord oder lege es in die gleiche Schublade.
Alles sollte
seinen Platz haben. So findest du es rasch und vergeudest keine Zeit mit Suchen.
Noch
übersichtlicher wird es, wenn du für jedes Schulfach eine andere
Farbe wählst: zum Beispiel gelbe Ordner, Hefte und Mappen für Mathe, Rot für Englisch usw. Du erkennst
auf einen Blick, wo die entsprechenden Sachen sind.
Zudem solltest du einen
Schreibtischstuhl haben, auf dem du gut sitzt. Wenn du ständig herumzappelst und eine gemütliche Position suchst, bist du unkonzentriert. Achte darauf, dass du die Füße flach auf den Boden stellst und deine Beine dabei einen rechten Winkel bilden. Der Rücken sollte gerade und nicht zu tief über den Tisch gebeugt sein. So hast du eine gesunde Haltung für deinen Körper.
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Planung ist das halbe Lernen
Was, auch noch planen?
Geht es nicht schneller, wenn du gleich mit dem Lernen loslegst?
Nein, mit einer guten und übersichtlichen
Vorbereitung sparst du unter dem Strich eine Menge Zeit. Eine schnelle Methode sind
To-do-Listen. Notiere alles, was du heute erledigen musst, in einer Spalte oder auf einer Seite eines Heftes. Am besten ordnest du die Aufgaben hierarchisch oder nummerierst sie am Schluss durch: erstens gleich am wichtigsten, zweitens gleich als nächstes zu tun usw.
In die zweite Spalte oder auf eine weitere Seite schreibst du, was bis morgen zu bearbeiten ist. Vollbrachte Aufgaben streichst du. So behältst du den
Überblick und fühlst dich gut, wenn du viel gestrichen hast.
Organisiertes Lernen fordert eine exakte Vorbereitung
Noch präziser bereitest du dich mit einem
Tages– und
Wochenplan vor. Hier notierst du dir die Tageszeiten bzw. die Wochentage und schreibst genau auf, was du zu welcher Zeit machen willst.
Zum Beispiel planst du von zwei bis viertel vor drei Matheaufgaben ein und von drei bis halb vier lernst du Englischvokabeln.
Wichtig ist, dass dein Plan auch
Pausen enthält. Länger als drei Viertelstunden am Stück hält deine Konzentration kaum an. Nimm dir zehn bis fünfzehn Minuten Zeit, um frische Luft zu schnappen, dich zu bewegen oder etwas Kleines zu essen. Danach bist du fit zum Weitermachen. Wähle jetzt ein anderes Fach, Abwechslung ist wichtig.
Natürlich sollst du im Tages- und Wochenplan auch deine
Freizeit berücksichtigen. Halte dir bewusst Zeiten für deine Hobbys und Aktivitäten mit Freunden frei.
Stimme dich aufs organisierte Lernen ein
Damit du mit dem Lernen gleich loslegen kannst, solltest du gut
vorbereitet sein. Notiere dir in der Schule in einem Hausaufgabenheft, was du bis wann zu erledigen hast.
Zuhause ergänzt du deinen Wochenplan und bereitest deinen Arbeitsplatz vor, indem du deine Notizen, Hefte und Bücher sortierst.
Lege dir alles bereit, was du heute bearbeiten musst, und zwar gleich in der
Reihenfolge seiner
Dringlichkeit.
Ähnliche Aufgaben machst du am besten mit- oder nacheinander, dann musst du dich nur einmal einarbeiten. Schreibe dir wichtige Dinge immer am gleichen Ort auf. Vielleicht hast du eine
Pinnwand mit bunten Zetteln für verschiedene Sachen. Dort kannst du auch deine To-do-Liste oder deinen Wochenplan anheften.
Wiederholung ist die andere Hälfte vom Lernen
Wenn du dir einen Text im Bio- oder Geschichtsbuch einmal durchliest, kannst du dir allerhöchstens die Hälfte davon merken. Das Zauberwort beim organisierten Lernen heißt
Wiederholung.
Je öfter du etwas repetierst, desto besser bleibt es in deinem Gedächtnis haften.
Allerdings bringt es nichts, wenn du den Text gleich dreimal hintereinander liest. Ideal ist es, wenn du das an
verschiedenen Tagen tust. Statt am Abend vor der Klausur stundenlang über einem Thema zu brüten, verteilst du das Lernen auf die Tage davor.
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Organisiertes Lernen und Texterschließung
Statt den Text nur zu lesen, solltest du ihn
verarbeiten. So kann dein Gehirn Neues mit bereits Gelerntem verbinden. Das funktioniert auf verschiedene Arten.
Du kannst den gelesenen Text
zusammenfassen, ihn in einem
Mindmap oder als
Hierarchie darstellen. Beim Repetieren musst du nur deine selbst verfasste Übersicht durchgehen. Vielleicht bist du auch künstlerisch begabt und machst dir gerne ein paar
Skizzen oder du lernst am besten über die Ohren und sagst dir das Ganze laut vor. Am besten erzählst du das Gelernte einem Freund oder deinen Eltern, dann siehst du, ob du es verständlich
erklären kannst. Ist dir das organisierte Lernen gelungen und du hast richtig viel geschafft, darfst du dich auch mal mit einem Stück Schokolade oder einer anderen Leckerei belohnen.
Tipps, wie du Texte besser verstehen kannst, findest du hier. >>