Wenn Du statistische Daten auswertest, ist die einfachste Möglichkeit, sie leicht verständlich aufzubereiten, ein Diagramm. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Daten in Diagrammen veranschaulichen kannst und was du dabei beachten musst.
Das richtige Diagramm für jede Auswertung
Wenn du dich schon ein bisschen mit Diagrammen beschäftigt hast, weißt du, dass es sehr viele unterschiedliche Arten gibt. Diese sind jedoch nicht einfach Geschmackssache, sondern passen mehr oder weniger gut für verschiedene Zwecke. Die besten Diagramme für verschiedene Auswertungen haben wir dir hier zusammengestellt.
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Punktdiagramme für Zusammenhänge
Wenn du eine Auswertung machst, in der du zwei Variablen einander gegenüberstellst, ist das Punktdiagramm die richtige Wahl. Im Punktdiagramm entstehen automatisch Wolken, wenn sich an einer Stelle die Punkte häufen, sodass Zusammenhänge direkt erkennbar sind.

Liniendiagramme für zeitliche Abfolgen
Bei einem Punktdiagramm können Wertepaare beliebig oft vorkommen und du kannst auch zu jedem Punkt auf der x-Achse mehrere Punkte auf der y-Achse abtragen. In einem Liniendiagramm geht das nicht. Daher eignen sich Liniendiagramme besonders gut für zeitliche Abläufe.

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Säulendiagramme für Häufigkeiten
Ein Säulendiagramm eignet sich besonders gut, wenn du verschiedene Häufigkeiten miteinander vergleichst, zum Beispiel wenn du gezählt hast, wie viele Mädchen und Jungen es in eurer Klasse gibt. Säulendiagramme verwendet man vor allem für Kategorien, für die es keine Rangfolge gibt.

Balkendiagramme für Rangfolgen
Ein Balkendiagramm ist ein um 90° gedrehtes Säulendiagramm und kann im Grunde genau so verwendet werden. Da man es von oben nach unten liest, ist es besonders dann sinnvoll, wenn es zwischen den einzelnen Kategorien eine Reihenfolge gibt.

Kreisdiagramme für Anteile
Ein Kreisdiagramm ist nur dann sinnvoll, wenn du Anteile eines Ganzen angibst, weil der Kreis die gesamte Menge symbolisiert und man dann auf einen Blick erkennen kann, welcher Anteil der größte ist.

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Was musst du noch beachten, wenn du Daten in Diagrammen veranschaulichen willst?
Viele Programme, die du nutzen kannst, um Daten in Diagrammen zu veranschaulichen, bieten zahlreiche Möglichkeiten der Formatierung und Gestaltung von Diagrammen. Das Standardprogramm hierfür ist mittlerweile Microsoft Excel, das fast jeder auf dem Computer hat und zumindest grundlegend bedienen kann. Wenn du noch nicht weißt, welches Programm du verwenden sollst, schaue dir am besten Excel an. Was du hier lernst, kannst du sicher später noch verwenden.
Was Formatierungen und Farben angeht, gilt: Weniger ist mehr. Versuche, deine Grafiken und Diagramme so schlicht wie möglich zu gestalten. Die Diagramme sollen die Informationen veranschaulichen, nicht von ihnen ablenken. Verwende daher nur dann verschiedene Farben, wenn diese eine Information tragen, die nicht schon anders im Diagramm vorkommt. Wenn du beispielsweise in einem Säulendiagramm für jede Säule eine andere Farbe verwendest, ist das unnötig und wirkt überladen, weil die einzelnen Säulen die Daten ja bereits voneinander abgrenzen.
Viele Programme, darunter auch Excel, bieten dir die Möglichkeit, deine Diagramme mit 3D-Effekt zu erstellen. Dies solltest du auf keinen Fall tun, denn ein 3D-Effekt hat Einfluss darauf, wie groß die Unterschiede zwischen den einzelnen Säulen oder Balken wahrgenommen werden. Sie verfälschen unter Umständen das Bild, das deine Daten wiedergeben.
Skalen sollten außerdem immer bei Null beginnen, weil du sonst ebenfalls das Gesamtbild verfälschst und Abstände größer wirken, als sie tatsächlich sind.