Tipps für eine gelungene Abi-Rede

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Abi-Rede – die Sahnehaube auf der Schulzeit

Ganz gleich, ob du dich freiwillig gemeldet hast oder von deinem Abschlussjahrgang für diese Aufgabe erkoren worden bist: Eine Abi-Rede sollte von Anfang an gut durchdacht sein. Zur feierlichen Abiturentlassung kommen alle noch einmal zusammen und möchten sich schließlich gerne an den Abend zurückerinnern. Dazu gehört neben der Zeugnisvergabe auch die Abi-Rede. Damit der Vortrag erfolgreich verläuft, findest du im Folgenden ein paar hilfreiche Ratschläge für einen perfekten Ablauf.
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Einige Ratschläge für die perfekte Abi-Rede

Die Vorbereitung auf den großen Tag

Wie bei allen Reden kommt es auch bei der Abi-Rede auf den roten Faden an. Plane daher eine gewisse Vorbereitungszeit ein, um den Text gelungen zu formulieren, ihn bei Bedarf abzuändern oder zu ergänzen und das Ganze in Ruhe anzugehen. Korrekturlesen durch eine außenstehende Person ist ebenfalls nützlich. Vielleicht von jemandem mit Erfahrungen auf dem Gebiet ‘Abi-Rede’. Manchmal sehen vier Augen tatsächlich mehr als zwei. Übe die Rede ein paar Mal für dich allein, dann vor einer kleinen Gruppe von etwa zwei bis drei, höchstens vier Leuten. Auf diese Weise bekommst du mehr Sicherheit beim freien Sprechen vor Publikum. Zugleich können sie dir eine direkte Rückmeldung geben, ob sie deine Abi-Rede gelungen finden.

Der geschriebene Inhalt

Gehe deine Schulzeit gedanklich Schritt für Schritt durch. Welche spannenden, amüsanten, kuriosen oder auch denkwürdigen Begebenheiten gab es da? Wer war bei den Gelegenheiten involviert? Wann genau sind sie passiert? Im Unterricht, auf einer Klassenfahrt, während eines Tagesausflugs oder bei einer Klassenarbeit? Diese Erinnerungen können dich beim Verfassen des Textes inspirieren. Sie bieten Stoff für kleine Geschichten, die du in die Rede mit einbauen kannst. Alternativ holt man sich als Redenschreiber Ideen von befreundeten Seminarteilnehmenden. Sie haben mit Sicherheit Einiges erlebt, was man schon fast vergessen oder kaum noch auch dem Schirm hatte. Streitigkeiten, private Meinungsverschiedenheiten oder Ähnliches haben in einer Abi-Rede allerdings keinen Platz. Am letzten Tag begegnet man sich immer mit positiven Absichten, egal was früher mal vorgefallen war. Diesen Leitsatz sollte deine Rede auf jeden Fall deutlich machen. Dass bewusstes Veralbern von Kursmitgliedern auf der Abifeier unpassend ist, versteht sich vermutlich von selbst. Doch auch bei angeblich ‘lustigen’ Bemerkungen über andere Anwesende ist Vorsicht geboten. Solche scheinbar harmlosen Witze können leicht ihr Ziel verfehlen und missverstanden werden.
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Achte außerdem darauf, dass du nicht Einzelne immer wieder vorhebst. Sobald du beginnst, einige Namen aus der Stufe zu nennen, wird jede*r auf den Moment warten, an dem er oder sie genannt wird. Und enttäuscht sein, wenn dies nicht der Fall ist. Nutze stattdessen die Gelegenheit, um dich bei Lehrenden und Kursmitgliedern nochmals zu bedanken. In dem Zusammenhang wünschst du ihnen in deiner Rede alles Gute. Der Dank darf sich gerne auch auf andere Mitwirkende aus dem Schulalltag beziehen. Insbesondere in der heutigen Zeit, wo viele Dinge als selbstverständlich hingenommen werden.

Die Rede auf der Abiturfeier

Sammle dich ganz zu Beginn noch einmal und gehe die Rede ein letztes Mal durch. Wenn du dich beim Vortragen mal versprechen solltest, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Jeder anderen Person würde es an deiner Stelle vermutlich ganz genauso gehen. Etwas Aufregung ist in der Situation völlig normal. Versuche am besten, in solchen Momenten Ruhe zu bewahren. Dann fallen kleine ‘Fehler’ kaum auf. Ideal wäre ein Rednerpult. Darauf kannst du während des Sprechens deine Papiere für die Rede ablegen. Ist kein Pult vorhanden, eignen sich Karteikarten besser als DIN-A-4 Blätter. Natürlich sollte deine Garderobe dem festlichen Anlass entsprechen. Bei einem gelegentlichen Verändern deiner Stimmlage bleiben die Anwesenden während des Zuhörens viel länger am Ball. Ein monotones Vortragen verlangt von ihnen zu viel Konzentration und ist im Vergleich anstrengender.

Das Wichtigste kommt immer zum Schluss

Ein ganz wichtiger Hinweis am Ende: Bleib während der gesamten Rede bitte du selbst. Versuche nicht, eine Rolle zu spielen, in der dich du dich womöglich nicht wohlfühlst. Das merken die Zuhörenden in der Regel recht schnell und empfinden ein solches Verhalten zumeist als negativ. Vor allem diejenigen, die dich gut kennen. Ein authentische Wirkung wird hingegen viel mehr geschätzt. Auf diese Weise kommst du deutlich sympathischer rüber. Bringe zudem nichts in den Text mit ein, was deinen Standpunkt nicht widerspiegelt. Du musst dich mit deiner Rede identifizieren können. Das gilt sowohl für die Rahmenbedingungen als auch für den eigentlichen Inhalt.
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Ein natürliches Erscheinen sowie Ehrlichkeit zu dir selbst sind hier das Ausschlaggebende und letztlich der Schlüssel für eine geglückte Abi-Rede. Viel Erfolg!

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