Wie du deine Lernzeiten besser organisierst

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Lernzeiten organisieren – besser agieren, als reagieren: Wir erklären dir in diesem Artikel, wie das funktioniert.

Hilfsmittel für die Planung nutzen

Ein Kalender hilft dabei, regelmäßige Lernphasen kontinuierlich zu planen. So kann etwa jeden Montag, Mittwoch und Freitag 45 Minuten Lernzeiten als fester Termin eingetragen werden. Die Zeiten sind geplant und Ausreden oder Verschiebungen nicht erlaubt.
Regelmäßige Lernstunden helfen dabei, dass man in kleinen Portionen den Lernstoff erarbeiten kann. Dadurch lernt man pro aktiv und hat weniger “Druck”. Ein ganzes Lern-Wochenende etwa vor der Klassenarbeit entfällt dann.

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Wer weniger, aber dafür in regelmäßigen Abständen und Einheiten lernt, der festigt das Wissen durch die permanente Wiederholung des Wissens.

Lernzeiten – kurze, kleine Lernzeiten effektiv nutzen

Wissenschaftliche Studien belegen, dass man nur 20 Minuten aufmerksam zuhören kann. Lerneinheiten sind deswegen auf 45 Minuten festgelegt. Wer also regelmäßig kleinere Lerneinheiten fest in seinen Kalender einplant, der lernt wesentlich effektiver. Der Kopf beschäftigt sich öfter mit dem Thema und kann durch die laufende Wiederholung und das Training, Wissen lang-zeitig abspeichern. Noch dazu macht das Lernen viel mehr Spaß. Man kann sich etwa motivieren, dass die Lerneinheit eine Cola-Länge ausmacht oder belohnt sich nach dem Lernen mit einem Eis. So verbindest du schnell Unangenehmes mit Angenehmen.

Regelmäßige Zeiten für das Lernen einplanen und konsequent lernen

Wer in Unterrichtsstunden etwa bemerkt, dass er etwas nicht richtig verstanden kann, kann so Themen sammeln und bewusst nacharbeiten. Dies ist effektiver, als bis zur nächsten Unterrichtsstunde zu warten und die Hausaufgaben falsch oder gar nicht machen zu können.

Vielleicht findet sich auch eine Möglichkeit, mit anderen zu lernen. Das macht Spaß, und sich gegenseitig zu helfen, kann auch motivieren. Nachhilfeunterricht oder Lerngruppen mit deinen Klassenkameraden in regelmäßigen Abständen oder auch bewusst in Freistunden zu planen, ist eine effektive Nutzung deiner Zeit, ohne dich dabei zu überfordern.

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Lernen über verschiedene Medien und Kanäle

Nicht nur kürzere, dafür öfter Lerneinheiten zu planen, sind Unterstützer. Besonders gut ist es auch, wenn du das Lernen ganz nebenbei in deinen Alltag einbinden kannst.

Du kannst beispielsweise eine Lerneinheit dafür verwenden, das Gelernte aufzuschreiben. In der nächsten Lerneinheit liest du es vor und nimmst es dabei auf. Mit Kopfhörern oder Lautsprecher kannst du es dann beim Busfahren oder unterwegs immer wieder hören.

So nimmst Du die Themen nicht nur visuell mit den Augen auf und liest sie. Du sprichst sie und kannst sie in deinen eigenen Worten zusammenfassen. Durch das Hören gehen sie langsam und sicher in dein Unterbewusstsein über. Diese Form des Lernens in verschiedenen Stufen durch gezielte Lernzeiten und -einheiten ist eine perfekte Methode des Trainings.

Lernen und neue Medien miteinander verbinden

Lernzeiten kannst du auch interaktiv nutzen. Wer andere mitreißen will oder seine Lerneinheiten so nutzen möchte, dass er seine Interessen mit einbringt, dem sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst deine Lerninhalte beispielsweise mit anderen aufnehmen und als Video im Internet oder deinen Mitlernenden zur Verfügung stellen. Auch ein Podcast wäre denkbar, in dem du berichtest, was du gelernt hast.

Dies führt zu einem Feedback und dazu, dass andere dich nach mehr fragen. So verbindest du das Lernen ganz schnell mit neuen Medien und kannst eine ganze Lerneinheiten-Serie selbst gestalten. Das Lernen wird von der Hauptsache zur Nebensache.

Lerninhalte vorher planen

Ein wichtiger Aspekt ist, dass du für dich vor der Lerneinheit ein Ziel festlegst. Die Lerneinheit sollte zeitlich beschränkt sein und pünktlich beginnen und enden. Außerdem sollte klar sein, ob du Inhalte wiederholst, Aufgaben dazu machst oder eigene Inhalte daraus erstellst, die dir dann als Zusammenfassungen oder Lernhilfen vor dem nächsten Test oder bei der kommenden Klausur helfen.

Der Planung deiner Lernphasen sind keine Grenzen gesetzt und du kennst deine Vorlieben besser als jeder andere. Führe ein Lerntagebuch und nutze auch die Gelegenheit, Lernerfolge zu würdigen und zu feiern. Das gibt dir Motivation und macht dich hungrig für noch mehr Lerneinheiten.

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Lerneinheiten solltest du für die Fächer planen, in denen du dich verbessern willst. Die anderen Fächer kannst du natürlich auch zeitlich in deinen Wochenplan einbinden.

Beachte bitte, dass du deine Woche nicht zu voll packst und zwischen zwei Lerneinheiten auch Pausen machst und dich an der frischen Luft bewegst oder etwas isst und trinkst. Auch Sport und Bewegung mit Freunden helfen, Gelerntes abzuspeichern. Wenn du es dir dann nach einer Abwechslung erneut anschaust, wirst du erstaunt sein, wie viel Wissen du behalten hast und wie du von Woche zu Woche besser wirst. Teile deine Erfahrungen mit anderen – so wird das Lernen für dich ganz selbstverständlich.

Nimm dir für deine Lernzeiten ein leeres Heft – die leeren Seiten lenken nicht ab und du kannst mit einem Konzept für dein Lernen starten. Vielleicht hilft es dir, einen Baum zu zeichnen? Die Äste sind deine Lernthemen, die du in Lerneinheiten vertiefen möchtest und die Blätter sind die konkreten Lernthemen, denen du dich in einer Lerneinheit widmest. So lernst du mit Struktur und die Themen bauen inhaltlich aufeinander auf.

Wichtig ist, dass die Lerneinheiten dir Spaß machen – der Rest kommt dann ganz von alleine. Bleibe dran, denn auch das Lernen hat viel mit Übung zu tun!

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