Lektüre im Latein-Unterricht

Lektüre im Latein-Unterricht

Ziel des Latein-Unterrichts ist es, lateinische Original-Texte verstehen und übersetzen zu können.

Zu diesem Zweck werden relativ schnell originale Texte zum Übersetzen herangezogen. Dies sind zunächst nur kleine Ausschnitte, später werden aber ganze Lektüren gelesen und übersetzt.

Da der Satzbau und die verwendeten Vokabeln häufig schwieriger sind als in den für den Unterricht erstellten Texten, tun sich viele mit Lektüre im Latein-Unterricht zunächst schwer. Grundsätzlich ist das Vorgehen hier jedoch genau dasselbe wie beim Übersetzen der Schultexte: Du zerlegst den Satz in seine einzelnen Teile, übersetzt diese und ordnest sie zu und baust damit im Deutschen einen sinnvollen Text zusammen.


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Lektüre im Latein-Unterricht: Das sind die typischen Werke

Der wohl am häufigsten im Latein-Unterricht besprochene Klassiker ist De bello gallico von Cäsar. Hier schreibt Cäsar – der Titel verrät’s – über den gallischen Krieg. Im Vergleich zu anderen möglichen Lektüren ist diese relativ zugänglich und einfach.

Auch die verschiedenen Reden von Cicero werden gerne als Originaltexte herangezogen.

Daneben werden in fortgeschrittenen Latein-Klassen auch gerne Vers-Epen übersetzt, beispielsweise Die Metamorphosen von Ovid. Diese sind häufig vom Satzbau her noch schwieriger, da die Autoren im Sinne des Versmaß gerne einige Wörter umgestellt haben.


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Nahezu alle Texte, die als Lektüre im Latein-Unterricht in Frage kommen, gibt es auch in deutscher Übersetzung. Natürlich ist es reizvoll, sich in den Übungen direkt die Übersetzung anzusehen und diese unhinterfragt zu übernehmen. Doch häufig nehmen sich solche Übersetzungen mehr Freiheiten, als du es in der Klassenarbeit kannst, weil die Texte im Deutschen auch gut verständlich sein sollen. Daher solltest du Übersetzungen wenn überhaupt nur als Kontrolle deiner eigenen Versuche heranziehen.

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